Attraktivität des Arbeitgebers – Langzeitprojekt mit Erfolg!
Aus zusammengeführten Erfahrungen der handwerklichen Praxis können einige Erkenntnisse abgeleitet werden, die zur Steigerung der Attraktivität des eigenen Betriebs von Relevanz sind.
Es ist bekannt, welche Faktoren die Arbeitgeberattraktivität ausmachen. Doch was kannst du mit deinem Betrieb bei der Umsetzung beachten? Dieser Beitrag liefert einige Punkte.
Quelle: itb – Institut für Betriebsführung im DHI e. V.
Dauerhaftes Thema
Die Arbeitgeberattraktivität gilt als wesentlicher Faktor für den langfristigen Erfolg eines Betriebs. Aber es braucht Zeit für einen Betrieb zu identifizieren, welche Maßnahmen und Instrumente genutzt werden wollen, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern: Sollen es Zusatzleistungen, wie Dienstkleidung mit Waschservice sein, Fahrtkostenzuschüsse oder ein firmeneigener Fitnesstrainer? Die Antwort liegt in den Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und in dem, was zum Betrieb passt.
Drei Kernfragen solltest du dir zu Beginn einer solchen Entwicklung stellen:
Kein Schnellschuss: Strategie und Plan
Eins ist gewiss: punktuelle Einzelmaßnahmen – z. B. ein einmaliges Feedbackgespräch oder ein einziges durchgeführtes Sommerfest – also einmalige Aktionen ohne dahinterstehenden längerfristigen Plan, führen nicht zum langfristigen Erfolg. Um die Arbeitgeberattraktivität auch auf lange Sicht zu steigern, ist dies oft nicht ausreichend. Einzelmaßnahmen können selbstverständlich auch positive Effekte haben, wirken aber oft nur kurzfristig.
Stattdessen ist ein ganzheitlicher und langfristiger Ansatz erforderlich. Dieser sollte zur Gesamtstrategie des Unternehmens passen. Das, was bei einem anderen Betrieb gut funktioniert, muss nicht notwendigerweise auf den eigenen Betrieb passen und umgekehrt. Hier ist die Unternehmenskultur entscheidend: Sie ist die Basis aller Aktivitäten, da sie sämtliche Handlungen, Entscheidungen und Verhaltensweisen eines Betriebs direkt beeinflusst: Sie bringt die Einstellung und Haltung der Unternehmensführung gegenüber den Beschäftigten – und umgekehrt – zum Ausdruck. Somit ist die Kultur auch Basis für die Auswahl von Maßnahmen der Arbeitgeberattraktivität und liefert Grundlagen für die Realisierung im eigenen Betrieb.
Wie geht es weiter?
Wie man im Betrieb auf konkrete Maßnahmen für die Arbeitgeberattraktivität kommen kann? Dies behandelt Teil 2 dieser Serie!
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Lea & Marta
...zeigen, wie's geht!
Lea und Marta sind zwei Azubis aus der Gen Z und verbringen viel Zeit auf Social-Media-Kanälen. Jeden zweite Woche teilen sie Best-Practice-Beispiele aus dem Handwerk, die sie begeistert haben! Zu ihrer persönlichen Meinung nimmt Anja Cordes vom Institut für Betriebsführung (itb) Stellung und gibt zudem eine wissenschaftlich fundierte Einschätzung.