Geförderte Beschäftigte langfristig binden.
Eine hohe Arbeitgeberattraktivität geht über die Anfangsphase der Mitarbeiterbindung hinaus und spielt eine entscheidende Rolle in der langfristigen Treue der Beschäftigten. Hier erfährst du, wie eine attraktive Arbeitgeberpositionierung die Fluktuationsrate senkt, den Krankenstand reduziert und das Unternehmen selbst in schwierigen Zeiten widerstandsfähiger macht. Zudem wird beleuchtet, wie die positive Außenwahrnehmung eines Unternehmens die Bewertung von Produkten und Leistungen durch Kunden beeinflusst.
Identifikation der Beschäftigten oder: Sinkende Fluktuationsrate und Krankenstand
Untersuchungen zufolge hegen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter starke Kündigungsabsichten, wenn sie ihre Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber als unattraktiv empfinden. Besonders Vertreterinnen und Vertreter der „Generationen „Y“ und „Z“ sind im Vergleich zu älteren Generationen deutlich schneller bereit zu wechseln.
Dies wirkt aber auch umgekehrt: Durch eine hohe Arbeitgeberattraktivität wird laut Studien die Verbundenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit dem Unternehmen gesteigert. Eine hohe Arbeitgeberattraktivität hat außerdem zur Folge, dass Beschäftigte deutlich zufriedener sind. Gleichzeitig bewirkt eine hohe Arbeitszufriedenheit einen messbaren Rückgang der Krankheitstage.
Widerstandsfähiger in schwierigen Zeiten
Attraktive Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber können schwierige Zeiten besser überstehen, weil engagierte Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer trotz krisenbedingter Einschnitte weiter zu „ihrem“ Unternehmen stehen. So kann eine hohe Arbeitgeberattraktivität auch in schwierigen Zeiten als Katalysator wirken, z.B. wenn für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgrund eines steigenden Arbeitsaufkommens Überstunden notwendig werden oder wenn aufgrund einer Krise Einbußen in Form von z.B. Kurzarbeit hingenommen werden müssen. Zufriedene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter halten ihrem Unternehmen Untersuchungen zufolge eher auch in unsicheren Phasen verstärkt die Treue.
Verbesserte Außenwahrnehmung
Nach Ergebnissen aus Studien macht sich die Attraktivität eines Unternehmens auch auf Kundenseite bemerkbar: So schätzen die Kundinnen und Kunden die Produkte und Leistungen eines als attraktiv wahrgenommenen Unternehmens deutlich besser bzw. hochwertiger ein als die von unattraktiv wahrgenommenen Betrieben. Eine positive Außenwahrnehmung steigert wiederum die Attraktivität eines Unternehmens als Arbeitgeberin oder Arbeitgeber.
Durch eine Positionierung als attraktive Unternehmensführung können Betriebe tatsächlich wirtschaftliche Vorteile erzielen und ihren Unternehmenserfolg steigern. Die Maßnahmen bringen nicht nur einen konkreten Nutzen mit sich, vielmehr zahlt dieser sich gleich auf mehreren Ebenen aus. Mehr zu den Maßnahmen findest du in der Bibliothek in der Broschüre Arbeitgeberattraktivität und Handwerk.
Erfahre in unserem vorherigen Blogpost alles Wissenswerte zur Generation Y!