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Der Tätigkeitsschwerpunkt und das Leistungsangebot eines Handwerksbetriebs spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung seiner Attraktivität als Arbeitgeber. Ein Betrieb, der mit einer neuen Geschäftsidee in Medien und Öffentlichkeit wahrgenommen wird, macht auch die Mitarbeitenden stolz, die in ihrem privaten Umfeld auf den Arbeitgeber angesprochen werden.

Ein Fokus auf Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung im Geschäftsmodell wird besonders von der jüngeren Generation positiv wahrgenommen. Die Einführung innovativer Dienstleistungen oder Produkte tragen ebenfalls dazu bei, das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu positionieren. Auch die digitale Präsenz und das über den Tätigkeitsschwerpunkt aufgebaute Image des Unternehmens spielen eine entscheidende Rolle. Ein positives und professionelles Image, unterstützt durch eine moderne digitale Präsenz, stärkt das Vertrauen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und erhöht die Anziehungskraft des Unternehmens als Arbeitgeber.
Ein Geschäftsmodell, das interne Schulungen, Weiterbildungsmöglichkeiten und Aufstiegschancen fördert, erhöht zusätzlich die Attraktivität. Die Schaffung von langfristigen Perspektiven und klaren Karriereentwicklungspfaden sind wichtig für die Mitarbeitenden. Die Integration moderner Technologien und effizienter Arbeitsmethoden sind weitere Aspekte. Außerdem schätzen Mitarbeitende die Möglichkeit, mit innovativen Werkzeugen und Technologien zu arbeiten, was nicht nur die Produktivität steigert, sondern auch das Arbeitsumfeld attraktiver gestaltet. Beispiele für attraktive Geschäftsideen finden sich jedes Jahr bei den Preisträgern zu den Top Gründern im Handwerk.

Top Gründer und Geschäftsideen im Handwerk 2023: Preisträger stehen fest

Bereits zum 18. Mal wurden die „Top Gründer im Handwerk“ geehrt. handwerk magazin, die SIGNAL IDUNA Gruppe und die Adolf Würth GmbH & Co. KG zeichneten die innovativsten Geschäftsideen und Konzepte 2023 aus.

Top Gründerin: Augenoptikermeisterin Natalie Rosner, Worbis

Gemeinsam mit Ehemann Franz Josef hat Natalie Rosner das Unternehmen Brillenhelden GmbH in Leinefelde-Worbis gegründet – und sich damit einen Kindheitstraum erfüllt. Neben der Vor-Ort-Produktion der Brillen im 3-D-Druck bietet der ausgezeichnete Handwerksbetrieb unter anderem eine medizinische Beratung an, um die mangelnde Facharztdichte auf dem Land zu kompensieren. Auch die digitale Anprobe der Brille über einen Avatar gehört zum Leistungsangebot.

Top Gründer: SHK-Meister Markus Mack, Michelbach an der Bilz

Modern, digital, menschlich und zukunftsorientiert: Markus Mack hatte eine klare Vision vom eigenen Heizungs-Sanitär-Betrieb und gründete mit diesem Leitbild vor Augen die Markus Mack Heizung Sanitär e. K. in Michelbach. Der Installateur- und Heizungsbauermeister sowie Betriebswirt startete als klassische One-Man-Show in einer Doppelgarage – heute beschäftigt er schon zehn Mitarbeiter.

Top Geschäftsidee: Konditormeisterin Nanetta Ruf, Rockenberg

Konditormeisterin Nanetta Ruf aus dem hessischen Rockenberg fährt mit ihrer mobilen Backstube zu landwirtschaftlichen Betrieben. Mit ihrer KondiTOURei verarbeitet sie direkt vor Ort Rohstoffe, aus denen sie handwerklich hochwertige Lebensmittel wie Kuchen im Glas, Eierlikör oder Chutneys entstehen lässt.

Top Geschäftsidee: Elektrotechniker Sebastian Pascal Scheffel, Salach

Elektrotechnikermeister Sebastian Pascal Scheffel aus Heiningen möchte mit seiner team eMobility GmbH die Elektromobilität nachhaltiger und einfacher gestalten. So plant, baut, installiert und betreibt der Betrieb Ladestationen und große Ladeparks vor allem für Firmenkunden, Kommunen und Stadtwerke. Mit seinem innovativen Ansatz geht Sebastian Pascal Scheffel die Antriebswende im Baukastenformat an.